Sehen Sie die spektakulärsten Szenen aus 60 Jahren Trierer Basketball. Eine Geschichte von Höhen und Tiefen, von großen Siegen und großen Niederlagen, von finanziellen Drahtseilakten und ganz persönlichen Erinnerungen. Insgesamt 27 Zeitzeugen werfen einen authentischen Blick hinter die Kulissen. Legenden wie Sergej Babkov, Charly Brown oder Bernard Thompson, die Trierer Basketballstars James Marsh und Maik Zirbes, prägende Trainer, wie Wolfgang Esser, Don Beck, Henrik Rödl u.v.m. kommen zu Wort und natürlich auch Protagonisten der RÖMERSTROM Gladiators Trier.
Verantwortlich für die zweieinhalbstündige Dokumentation ist Moderator und Telekom Basketball-Kommentator Chris Schmidt, der gemeinsam mit David Vilter den Film in Eigenregie produzierte. Beide engagieren sich seit Jahren im Trierer Basketball.
1956 gründete Sportlehrer Ernst Klement im Turnverein Germania Trier e.V. die erste Basketballabteilung der Stadt. Nachdem der Verein auf regionaler Ebene zu den Spitzenmannschaften gehörte, gelang in der Saison 1985/1986 unter Trainer Wolfgang Esser der Aufstieg in die zweite Liga und schließlich 1990 der Sprung in die Basketball Bundesliga. Weltklassespieler wie Sascha Belostennyi oder Sergej Babkov prägten die ersten Bundesligajahre.
Im Sommer 1994 übernahm Don Beck das Traineramt und formte in den Folgejahren ein Spitzenteam um die US Amerikaner Carl Brown, Bernard Thompson, Keith Gray und Lokalmatador James Marsh. Trier erreichte das Playoffhalbfinale um die deutsche Meisterschaft, gewann 1998 und 2001 den Pokal und stand in der Saison 1998/99 nach einem legendären Sieg gegen ALBA Berlin zum Abschluss der Hinrunde an der Tabellenspitze.
Durch die Pleite von Namenssponsor Herzogtel war der Club 2001 zahlungsunfähig. Die neue Trierer Basketball GmbH übernahm zur Saison 2002/2003 den Spielbetrieb und trat wegen der finanziellen Probleme mit einer nicht konkurrenzfähigen Mannschaft an. Nur dank der Aufstockung der Liga blieb Trier erstklassig. Nach 10 Jahren wurde TVG Legende Charly Brown aussortiert, für den „Iceman“ Bernard Thompson übernahm Joe Whelton das Traineramt.
Dank der neuen Arena Trier konnte die TBB ihr Budget in der Saison 2003/2004 deutlich steigern. Mit Liga-Topscorer BJ McKie erreichte die TBB Trier letztmals die Playoffs in der Basketball Bundesliga. Das Team begeisterte mit spektakulärem Offensivbasketball und erkämpfte sich vor allem dank der Heimstärke am Ende den siebten Tabellenplatz.
Er kam als Rookie und wurde zur Identifikationsfigur: Kapitän James Gillingham spielte insgesamt 6 Jahre in Trier (2004-2010). Nach anfänglichen Erfolgen rutschte die Mannschaft allerdings immer weiter in den Abstiegskampf. Joe Whelton wurde nach einer Niederlagenserie in der Saison 2007/2008 entlassen. Sein Nachfolger Yves Defraigne holte zwar noch fünf Siege, das reichte aber nicht für den Klassenerhalt. Zum zweiten Mal war Trier auf eine Wildcard angewiesen, um erstklassig zu bleiben. Die Saison 2008/2009 verlief erfolgreich, der spätere NBA Spieler Chris Copeland wurde Topscorer der Liga. Große finanzielle Probleme zwangen den Club 2009 erneut zur strategischen Neuausrichtung, die Treveri Basketball AG wurde gegründet.
Mit Henrik Rödl gewann die TBB Trier den perfekten Trainer, um ein neues Konzept einzuführen: die gezielte Förderung deutscher Talente. Spielern wie Philip Zwiener, Maik Zirbes oder Andreas Seiferth gelang so der Durchbruch.
Der gebürtige Traben-Trarbacher Maik Zirbes wurde als bester Jugendspieler und Most Improved Player der Beko BBL ausgezeichnet. Er wechselte nach Bamberg, wurde deutscher Meister und später Euroleague-Starter. Trotz kleiner Budgets schaffte es Rödl immer frühzeitig den Klassenerhalt zu sichern.
Ein Tag, der die Trierer Basketballgemeinde erschütterte: Am 20.03.2015 musste die Treveri Basketball AG wegen eines Finanzlochs von über 800.000 Euro einen Insolvenzantrag stellen. Noch im Januar hatte die Clubführung der Liga einen erwarteten Überschuss von 90.000 Euro gemeldet. Obwohl sämtliche Angestellten mehrere Monate kein Gehalt erhalten hatten, blieben alle an Bord. Sportlich hätte Henrik Rödl die Mannschaft sogar zum Klassenerhalt geführt, wegen einer Sechs-Punkte-Strafe reichte es letztlich aber nicht. Am 24.4.2015 besiegelte eine 78 zu 83 Niederlage gegen ratiopharm ulm nach 25 Jahren den Abstieg aus der Basketball Bundesliga. Der Trierer Basketball musste sich neu erfinden und drohte von der Landkarte zu verschwinden.
Eine neue Gesellschaft, die Trierer Ballsportbewegung wollte den Spielbetrieb übernehmen und den Profibasketball in Trier sichern. Allerdings gab es keine Spielberechtigung. Nur dank der Zustimmung der anderen Zweitligisten durften die neuen Gladiators Trier in der ProA antreten. Der Ex-Bundesligatrainer und ehemalige holländische Nationaltrainer Marco van den Berg formte ein Team aus regionalen Nachwuchsspielern und talentierten US Amerikanern. Die Mannschaft setzte sich einen Ehrenkodex: unter dem Motto „INVICTUS“ sollten der Team- und Kampfgeist an erster Stelle stehen. Die Basketballbegeisterung kam langsam zurück, die Gladiators erreichten das Playoff-Halbfinale, knapp 4000 Zuschauer fieberten beim letzten Heimspiel gegen Jena in der Arena mit.
Dass Ihr diese DVD in den Händen halten könnt, haben wir vielen Unterstützern zu verdanken. Wir konnten insgesamt 27 Zeitzeugen interviewen, die mit uns ausführlich über ihre Basketballzeit gesprochen und auch viele Einblicke hinter die Kulissen gewährt haben.
Was uns besonders stolz macht: über 300 Menschen haben die DVD im Crowdfund auf startnext.de vorbestellt und somit die Produktion ermöglicht, ohne genau zu wissen, wie das Endprodukt aussehen wird. Für dieses Vertrauen möchten wir uns ganz herzlich bei Euch allen bedanken.
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